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Author Topic: KARL 'MOHR 'MARX
Egmond Codfried
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Member # 15683

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KARL MARX (1818-1883)

Read more: http://www.answers.com/topic/karl-marx#ixzz1muonZzbC


http://www.answers.com/topic/karl-marx

Karl Marx was nick named Mohr (Moor), a name he adopted among friends.

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For reference

Posts: 5454 | From: Holland | Registered: Aug 2008  |  IP: Logged | Report this post to a Moderator
Ish Geber
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Page references...


So etwas wie Zensur...

Erstauflage Wien 1994

Das Café "Zum Schwarzen Mohren"?
Woher kommt dieser Name?
Der "Spittelberg"?
Warum heißt dieses Viertel so?

Auf unseren Erkundungen fanden wir die "Schmauswaberl" und den "Lieben Augustin", fanden das "Kleinste Haus von Wien", Tunnelsysteme aus der Zeit Kara Mustafas, die 68 Strophen der legendären "Spittelberglieder" und Beiselnamen in einer der verruchtesten Gegenden im damaligen Wien, aber auch die Wurzeln des "normalen" Rassismus. Wir entdeckten die Geschichte eines Wiener Grätzels, die Menschen, die heute noch darin leben und die Neugier derjeniger, die meinen, daß an diesem Platz ein "ganz besonderer Boden" sein muß.

Als 1994 die beiden Büchlein erschienen waren, entwickelten sie sich rasch zu kleinen „Bestsellern“. Doch dann drohten die Hauseigentümer des Hauses „Zum schwarzen Mohren“ in Wien wegen einer Textstelle mit einer Klage in Höhe von 1,8 Millionen Schilling.

Schließlich einigte man sich gütlich: Das Buch 1 musste eingestampft werden; vom Autor wurde eine Art „Ehrenerklärung“ verlangt, dass eine Textstelle unwahr wär.

Hier kann man den Inhalt - ohne der inkriminierten Textstellen - nachlesen.

Posts: 22234 | From: האם אינכם כילדי הכרית אלי בני ישראל | Registered: Nov 2010  |  IP: Logged | Report this post to a Moderator
Ish Geber
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Member # 18264

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Gerald Grassl

"Zum Schwarzen Mohren"

mit Beiträgen von

Giacomo Casanova
Eva-Maria Geisler
Hans Hautmann
Theodor Kramer
Karin Mack
Robert Musil
Herzmanovsky-Orlando
Karl Renner
und anderen

Erstauflage Wien 1994
E D I T O R I A L

"Zum Schwarzen Mohren" heißt ein Haus und darin ein kleines Café am Spittelberg in Wien Neubau (Burggasse 19), in dem sich jeden Dienstag abend eine Gruppe von Autoren, bildenden Künstlern und deren Freunden trifft. Aber weshalb heißt dieses Kaffeehaus so? Das Haus soll ehemals dem schwarzen "Diener" Angelo Soliman der Fürsten Lobkowitz und Liechtenstein gehört haben, erzählt die Frau Wirtin. Nach seinem Tod wurde er auf Wunsch des Kaisers ausgestopft und öffentlich ausgestellt! Und der "Spittelberg"? Warum heißt dieses Viertel so? Auf unseren Erkundungen fanden wir die "Schmauswaberl" und den "Lieben Marx Augustin", fanden das "Kleinste Haus von Wien", Tunnelsysteme aus der Zeit Kara Mustafas, die 68 Strophen der legendären "Spittelberglieder" und in vergessenheit geratene Beiselnamen in einer der verruchtesten Gegenden im damaligen Wien, aber vor allem auch Wurzeln des ganz "normalen" Rassismus. Der "Spitalberg", auf dem sich die Gastarbeiter vergangener Zeit und die Außenseiter auf engstem Raum ansiedelten, eine Gegend, in der die Geschichte von Krieg, Tod und Lust geschrieben wurde. Wir entdeckten die Geschichte eines Wiener Grätzels, wir sprachen mit den Menschen, die heute noch hier leben, und begegneten der Neugier derer, die meinen, daß an diesem Platz ein "ganz besonderer Boden" sein müsse . Aus diesem Wissenwollen, was scheinbar "kleine Geschichte" ist, was und wie Menschen leben, die man zufällig an der Budel eines kleinen Kaffeehauses trifft, entstand diese Publikation.

Epilog:

Semiramis ist nicht die Schöpferin der "hängenden Gärten"... Die Geschichte vom "gordischen Knoten" ist ganz anders... Wilhelm Tell und Geßler haben nie gelebt... Nero hat Rom nicht anzünden lassen und beim Anblick der brennenden Stadt den Untergang Trojas besungen... Der "Gang zu Canossa" war in Wirklichkeit ein Erfolg und keine Demütigung... Der berühmte Sängerkrieg auf der Wartburg hat nie stattgefunden... Friedrich der Große hat die Hinrichtung seines Freundes v. Katte nicht mit angesehen... Der Begriff "Potemkinsche Dörfer" ist eine üble Nachrede aus gekränkter Eitelkeit... Historische Ereignisse, die sich nie ereignet haben; Taten berühmter Männer, die nie begangen, Aussprüche, die nie gesagt wurden - als "Treppenwitze der Weltgeschichte" sind sie unsterblich geworden und im Gedächtnis der Menschen fest verankert. Überliefert durch Biographen und Historiker, haben sie Eingang gefunden in Anekdote, Epos, Drama, Gedicht und Roman, in die darstellende Kunst ebenso wie in die Musik. Geschichtliche Fälschungen sind so alt wie die Geschichtsschreibung selbst. Schon berühmte Geschichtsschreiber wie Plutarch, Herodot und Thukydides haben Taten und Worte der Herrschenden für die Nachwelt geschönt

In William Lewis Hertslet und Winfried Hofmann, "Der Treppenwitz der Weltgeschichte", Berlin, Frankfurt/Main, Wien, 1984.

Die Suche nach Geschichte & Geschichten

Woher komme ich, wo lebe ich, was ist die Geschichte der Straße, des Hauses, in dem ich lebe und wohne. Woher kommt der Name der Straße, durch die ich täglich gehe, welche Bedeutung haben alte Hausnamen? Woher stammt die Sehnsucht, die Lebensgeschichte der Eltern, Groß- und Urgroßeltern zu erfahren? Und woher stammt der seltsame Name des "Café Zum Schwarzen Mohren"?

Angeblich soll das Haus dem Angelo Soliman gehört haben, einem Schwarzen, der im 18. Jahrhundert nach einer Odyssee nach Wien gekommen, hier zu einigem Wohlstand gekommen sei und nach seinem Tod im Naturalienkabinett des Kaisers ausgestopft ausgestellt worden sei. Warum hatte der Vorort Spittelberg keine Kirche und keinen Hauptplatz wie sonst üblich?

Nun, es gibt verschiedene Methoden, Geschichte zu erforschen: Der traditionelle Weg der Wissenschaft, mit dem genauen Recherchieren von Daten und Fakten oder auf dem Wege von "oral history" Geschichten über die Geschichte in Erfahrung bringen und sie gebündelt weiterzuerzählen.Beide Zugänge haben einen Vor- und Nachteil: Die Wissenschaft droht sehr leicht, sich in "Faktenhuberei" zu verfangen, sodaß das Interessante an der Geschichte in der Fadesse und "Blutleere" eben der Wissenschaftlichkeit untergeht. Wer erinnert sich nicht an diesbezügliche Erlebnisse in der Schule? Die andere Methode, Art und Weise der Geschichte zu vermitteln, birgt demgegenüber die Gefahr in sich, es mit den Fakten und Zahlen nicht ganz so ernst zu nehmen. Sie hat vielleicht den Vorteil, daß Geschichte lustvoller, anschaulicher und g´schmackiger weitergegeben wird. Aber eben deshalb
geschieht es dann auch allzuleicht, daß derartige "Geschichtswerke" oft gerne unkritisch übernommen werden, falsche Informationen bedenkenlos weitererzählt bzw. von späteren Historikern abgeschrieben, an Schulen und Universitäten gelehrt werden usw.

Die folgende Broschüre wurde nicht von einem Historiker verfaßt, sondern - auch - wegen der Faszination des Themas, aus einer vor allem journalistischen Neugier heraus geschrieben, dennoch mit dem Bemühen um größtmögliche Seriosität im Umgang mit den Informationen und Quellen. Die journalistische Herangehensweise bedingt daher auch, daß die Geschichte des Hauses "Zum Schwarzen Mohren" und seines (angeblichen) ehemaligen Besitzers und die Geschichte des umliegenden Spittelberges nicht schematisch und stringent erzählt, sondern daß es eine Gesamtgeschichte geworden ist, die sich aus einer Vielzahl von kleinen Geschichten (die manchesmal auf den ersten Blick auch gar nicht zusammengehörig erscheinen mögen) wie ein Puzzle zusammenzufügen beginnt. Wien, 6. 11. 1994

MOHR, m. Maurus, Aethios.

ahd. mór, plur. mórí, eigentlich nur von den schwarzbraunen bewohnern Mauretaniens, lat. Mauri, aber auch auf die dunkelfarbigen bewohner Nordafricas überhaupt übertragen: Aethyops, gens sub occasu, moori chunni incagan sunnun sedale...

Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm
1885

"Zum Schwarzen Mohren"...

...nennt sich ein kleines Lokal in einem weiß getünchten, trotz der zwei Stockwerke nieder wirken-den Barockhaus gleichen Hausnamens am Spittelberg, in der Burggasse 19, Ecke Spittelberggasse 19, das laut Dokumenten bereits 1680, nach anderen Quellen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut und 1740 aufgestockt wurde. Anzunehmen ist, daß sich bereits am Anfang des 17. Jahrhunderts in diesem Vor-städtchen an dieser Stelle ein Gebäude befand, das dann später umgebaut wurde. Sicher wurde es vor der II. Türkenbe-lagerung 1683, wie die anderen Häuser der Umgebung auch, bis auf die Grundmauern zerstört und, nach dem Abzug des Türkenheeres von Wien, wieder neu aufgebaut. Auf einer alten Fotografie, die das Haus nach dem Ende des I. Weltkrieges zeigt, ist zu sehen, daß sich da-mals in den Räumen des heuti-gen Cafés eine Bauspenglerei befunden hatte. Später wurde aus diesem Geschäftsraum eine "Likörstube". In der Umgebung wurde die Ausschank (nach dem Vor-namen des Besitzers) "beim Michel" genannt, bis das Lokal Ende der 80-er-Jahre von den heutigen Besitzern, der Familie Neisser übernommen und nach der Revitalisierung des Hauses, 1989, in den derzeitigen Zustand als kleines Kaffeehaus umge-widmet wurde. Noch bis 1983 gab es im Haus "Zum Schwarzen Mohren" auch eine "Weiß-Schwarz-Feinbäckerei" (gegründet 1749). Heute gibt es in diesen Räumlichkeiten nur mehr einen Abstellraum für die Hausbewohner. Oberhalb des Haustores steht eine ca. 1 Meter hohe Skulptur eines Mohren auf einem vorspringenden Sims. Das Haus besitzt übrigens einen zwar sehr engen, auf den ersten Blick aber ungemein hübsch wirkenden Innenhof mit Paw-latschen. Rechts vom Haustor belehrt ein kleines Schild aus Pappendeckel in einem Fenster ratlose Touristen, vor allem US-amerikanische Besucher, die sich auf einen englisch-sprachigen Wienreiseführer verlassen, in dem scheinbar bis heute ein Druckfehler - e statt u - nicht korrigiert wurde, daß sich das Sigmund-Freud-Museum in der Berggasse 19, 1090 Wien befindet.

Der Spittelberg

Die erste Häuseransammlung in der Nähe des heutigen Spittel-berges hieß Zeismannsbrunne. Dieser Ort wurde schon um 1000 urkundlich erwähnt. Zwischen 1302 und 1425 wurde das Dorf in "St. Ulrich" umbe-nannt, nach einer in Verehrung dieses Heiligen 1211 erbauten Kapelle. Zu dieser Zeit umfaßte die Gemeinde etwa 50 Anwe-sen, vorwiegend von Wein-hauern bewirtschaftet. Unweit entfernt, in der Neubaugasse und Kirchengasse, fand man römische Münzen aus dem 4. Jahrhundert. In der Gegend zwischen Burggasse und Ler-chenfelderstraße, die ebenfalls zum St.Ulrichsgrund gehörte, soll - so wird angenommen - der Leichnam des im Lager Vindobona im Jahre 180 n. u. Z. verstorbenen Kaisers Marc Aurelius mit großem Pomp verbrannt worden sein.

Das Gebiet des heutigen Spittelberges war Weideland. 1525 erwarb das Bürgerspital diese Gründe. Die älteste bekannte Bebauung am "alten" Spittelberg selbst stammt nach historischen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1568. 1675 kaufte Sigmund Freiherr von Kirchberg die Gründe, parzellierte sie und gab einen Klafter (1,90 x 1,90m) um einen Gulden jährlich an Neuansiedler weiter. Zum Vergleich: Ein Architekt ver-langte für seinen Hausbauplan 5 Gulden.1692 kaufte das Bürger-spital den Erben Kirchbergs die Gründe wieder ab. Innerhalb kurzer Zeit entstanden 120 Häuser. Das kleine Dorf, das sich in diesem Vorland Wiens heranbildete, nannte man auch "Crobotendörfl", da die Bewoh-ner hauptsächlich "Gastarbeiter" aus Kroatien (aber es gab auch Bewohner aus Spanien, Italien oder der Türkei und Ländern der alten Monarchie) waren, die vor allem in den umliegenden, aus steuertechnischen und anderen Gründen vor Wien entstandenen Manufakturen beschäftigt wur-den. Man nennt heute den Spittelberg gerne "das Dorf in der Stadt", seine Entwicklungs-geschichte hingegen ist die eines Slums, bewohnt von Außen-seitern, eine Gegend voll Not und Elend, die aufgrund der ständigen Armut ihrer Bewohner heute noch über viele alte Häuser verfügt. Die Leute hatten einfach nicht genügend Geld für Um- oder Neubauten.

Der Spittelberg war nie ein Dorf. Da gab es nie einen Dorfplatz, eine Kirche, ein Wirtshaus am Hauptplatz. Der Spittelberg war der Ort der Verelendeten, der Außenseiter, die vor den Stadttoren Wienes darauf warteten, eine Chance zu bekommen, hineinzudürfen, um in der Stadt arbeiten und sozial aufsteigen zu können. Daß der Spittelberg im alten Zustand bis heute (oberflächlich gesehen) im Kern bewahrt werden konnte, ist das Ergebnis von seltsamen Zufällen, denn ab der Jahrhundertwende gab es immer wieder Bemühungen, das Viertel aus Spekulationsgründen abzu-reißen. Später wurde aus Spekulationsgründen saniert.

Der Spittelberg war also der Ort, an dem sich die Leute sammel-ten, um auf die Chance zu lauern, in die Stadt aufge-nommen zu werden. Mitglied der Gemeinschaft derer, die viel weiter außerhalb der Stadt, in den schönsten Gegenden, Schlösser bauen ließen. Die Stadt und mit ihren Bewohnern schien reich zu sein (Die Armut vieler Städter war nicht so sichtbar wie der Glanz der Adeligen...) Die Stadt brauchte Nahrung, Kleidung und andere Waren. Aber die Stadt produzierte nur wenig davon - und war trotzdem reich. Alles kam von "draußen". Die Fuhrleute, die die Waren heranschafften, mußten an den Stadttoren Zölle bezahlen. Das Essen und Übernachten war außerhalb der Stadtmauern, in den Vororten billiger. An einem Ort wie dem Spittelberg kehrten sie ein, warteten auf den Morgen und kehrten am Abend wieder zurück, bevor sie mit dem Fuhrwerk in Richtung Heimat aufbrachen.

Der Spittelberg ist kein gewachsener Ort, sondern auch ein militärisch-strategisch wich-tiger Punkt, ein Berg, von dem aus man Einsicht hatte auf das "Bollwerk Wien". Und so ist die Geschichte dieses Häuserge-viertes, das noch an die "gute alte Zeit" erinnert, geprägt von auffälligen Ähnlichkeiten mit Problemen der sogenannten 3. Welt unserer Zeit: Trotz Arbeit und Produktivität außerhalb der Städte geht es den Landarbei-tern, den Manufakturarbeitern schlecht. Keine Rechte aber viele Pflichten gegenüber den Grund- und Manufakturherren, die Sitz oder Wohnung in der Stadt hatten. Das Landproleta-riat hoffte auf eine Verbesserung der Lebenssituation in den Städten. Die Stadt ist scheinbar die Zukunft! Und vom Berg des Bürgerspitals aus konnte man diesen Luxus schon sehen, war ihm schon sehr nahe. Das er-kannten aber auch die Feld-herren. Und so wurde die Ge-schichte des Spittelberges eine Historie zwischen Prostitution, Pest und Massenelend. Die Geschichte des Spittelberges ist die vom "Lieben Augustin", Türken- und anderen Kriegen und den Spittelbergliedern. Wieder und wieder bauten die Leute ihre Häuser hier auf und schauten hinunter auf die Stadt der schützenden Mauern, wo sie die Chance auf ein besseres Leben witterten. Als um 1850 die Menschen, die da so dicht aneinander hausten wie kaum anderswo in und um Wien, sich auf eine eigenständige "Spittel-berg"-zugehörigkeit einschwör-ten, waren sie bereits von der Stadt wegen neuer ökono-mischer Notwendigkeiten einge-meindet worden. Nach dem Ersten Weltkrieg "öffnet" sich die Stadt. Der Spittelberg als Vorort verliert seine Bedeutung. Die Fuhrleute sattelten recht-zeitig auf andere Tansport-geschäfte um. Die Huren folgten ihnen. Ein Grätzel wie der Spit-telberg war zu verlottert, um abgerissen zu werden. Als sich die Stadt zur "City" entwickel-te, waren diese Häuser schon so alt, daß sie aus musealen Gründen erhalten werden mußten.

Neues Leben -
alte Geschichte

Das Haus "Zum Schwarzen Mohren" wurde in den Jahren 1987-89 von der Baufirma ... renoviert. Diese Arbeit wurde nach Abschluß der Sanierung mit dem 1. Preis des Stadterneue-rungspreises 89/90 ausgezeichnet. Dem Architekten und seinem Team sei der Preis gegönnt, trotzdem bleibt der Eindruck, daß ...(der folgende Teil darf nicht mehr veröffentlicht werden...)

Vor allem an der Theke des Cafés "Zum Schwarzen Mohren", das in dieser Form erst seit Abschluß der Renovierungs-arbeiten existiert - früher war hier ein (sogenannter) Brannt-weiner, der "Michel" -, sammelt sich regelmäßig und zu allen Tageszeiten, geöffnet ab 10 Uhr vormittag, (nicht nur) das Stammpublikum. Neben Schauspielern aus dem nahen Volkstheater, Lehrern aus der Pädagogischen Akademie in der Burggasse bzw. der Schule schräg gegenüber, Geschäfts-leuten der Umgebung, Arbeitern, Angestellten, Künstlern und Autoren, die übrigens jeden Dienstag hier ihren Stammtisch abhalten, zählen auch Historiker bzw. historisch interessierte Leute zu jener illustren Runde, in die man auch als Fremder relativ leicht und gerne aufgenommen wird.

Und eben diese an Geschichte Neugierigen unter den Stammgästen sind es dann auch, die Auskunft über die Geschichte des Hauses "Zum Schwarzen Mohren" geben, über den Hintergrund des seltsamen Namens des Hauses berichten und eine Vielzahl von Geschichten aus und über den Spittelberg erzählen können.


Kein Bezirkskaiser
(gestorben 2000)

Der Herr Kommerzialrat Franz Peterlin beispielsweise, als Landtagsabgeord-neter a.D. noch immer so etwas wie ein "Bezirkskaiser", ist schon seit geraumer Zeit in Pension und bleibt trotzdem ein "ewig Jugendlicher". Er kann das Politisieren (mit tiefer Baß-stimme) noch immer nicht lassen. Nein, er führt keine großen agitatorischen Volks-reden, vielmehr sammelt eine Freundesgruppe um sich, mit der er eine neu gegründete Initiative mit "g´standenen alten Herren" aufbaut, die sich "Österreich-Club Rot-Weiß-Rot" nennt, weil er sich mit den neuen, politischen "Führern" jener Partei, deren Mandatar er einst gewesen war, nicht mehr identifizieren kann.

Letztens kaufte er einen alten Omnibus um 40.000.- Schilling und lud alle möglichen Leute aus dem Lokal - vowiegend die "hungerleidenden" Künstler unter den Gästen -, zur "Jungfernfahrt" in die Wachau zu einem Volksfest ein. Die Konsumation beim Fest war für die Teilnehmer dieser Fahrt frei. Nur die Zigaretten hatten sich die Ausflügler selbst zu bezahlen.

"Also Bezirkskaiser bin ich aber wirklich keiner", brummt er unwillig. "Wenn Sie wollen, stelle ich Sie aber jemandem vor, auf den diese Bezeichnung sehr wohl zutrifft. Kommen Sie mit..."

Wir wandern die Gardegasse hinab. "Obwohl sich jetzt am Spittelberg viel mehr tut als früher, könnte doch noch wesentlich mehr geschehen. Das Viertel müßte sich zu einem Montmartre von Wien entwickeln. Früher war das auch schon einmal ein Künstler-viertel..." Nach einer kurzen Pause fährt er fort: "Na ja, nicht nur, es hat auch einen anderen, nicht so schmeichelhaften Ruf gehabt. Aber es kann wohl doch kein Zufall sein, daß ausge-rechnet am Beginn des Spittel-bergs das Volkstheater und das Kunsthistorische Museum errichtet wurden. Sie wollen doch Schmankerln aus unserer Gegend wissen. Also - wußten Sie, daß der Strauß und der Lanner einmal eine Wette abgeschlossen hatten, bei der sie wissen wollten, wer von ihnen im Winter schneller als ein nackerter um die Ulrichskirche herumlaufen kann? Der Lanner hat gewonnen, aber leider hat er sich dabei eine Lungenent-zündung geholt, an der er dann auch gestorben ist."
Dort, wo die Gardegasse in die Neustiftgasse mündet, biegen wir links ab, gehen ein Stückchen stadtauswärts, und dann beginnt der Herr Kom-merzialrat zu erzählen: "Da war früher auch ein kleiner Platz, und Am Platzel Nr. 56, später Nr. 4, an der heutigen Adresse Neustiftgasse 19, war die legendäre Schmauswaberl mit ihrem Wirtshaus ´Zum goldenen Schiff´ daheim. Für mich ist übrigens die Frau Neisser vom ´Schwarzen Mohren´ ein ´Schmauswaberl´ unserer Zeit..."

Über die "Schmauswaberl"...

...wurden schon vielerlei (inzwischen vergessene) Geschichten und Legenden erzählt. Man stilisierte sie beispielsweise zu einer Art kochendem Robin Hood, einer Frau also, die als Köchin von der Tafel des Kaiserhauses Lebensmittel abgezweigt hätte, um sie am Spittelberg an vor allem arme Menschen zu verteilen. Um ihre aufopfernde Frömmigkeit zu dokumentieren, wurde immer wieder behauptet, diese Frau habe sogar in der Kapuzinergruft gelebt und auch gewohnt. Die Wahrheit dürfte allerdings wesentlich profaner gewesen sein. Als die Witwe eines herrschaftlichen Husaren, Barbara (Waberl ist der Kosename für Barbara) Roman (geborene Wißmayer) am 30. Oktober 1813 an Bauchwasser-sucht im 79. Lebensjahr verstarb, hiterließ die kinderlose Frau ihrer Universalerbin, der bei ihr wohnenden Nichte, der 50-jährigen Zuckerbäckers-witwe Barbara Eßlinger, kein Bargeld (wobei jedoch nicht auszuschließen ist, daß das Bare aus steuertechnischen Gründen mittels Schenkung schon früher weitergegeben worden war), sondern ein beträchtliches Vermögen in Form von kostbarem Schmuck, für dama-lige Verhältnisse umfang-reichem Hausrat, gediegenen Einrichtungsgegenständen und einem Haus, dessen Wert auf 11.500 Gulden geschätzt wurde.
In einem bereits am 13. Jänner 1812 mit drei Kreuzen gezeichneten Testament verfügte die Analphabetin Barbara Roman, daß ihr zu Ehren nach ihrem Ableben in der ihrem Haus gegen-überliegenden Mechitari-stenkirche (damals übrigens von den Kapuzinern geführt) 10 Totenmessen gelesen werden müßten (was ebenfalls auf ziemlichen Reichtum schließen läßt). Aber wie konnte eine normale Küchenhilfe am kaiserlichen Hof zu so großem
Wohlstand gelangen? Durch die prasserische Hofhaltung unter Maria Theresia mit üppigen Gelagen (erst Joseph II. veranlaßte diesbezüglich drama-tische Sparmaßnahmen) fielen vor allem für die Beschäftigten der Küche "Abfälle" in reichem Umfang als Aufgeld ab.

Die Roman hatte nun die Idee, ihren Kollegen diese gut erhaltenen Küchenabfälle günstig abzukaufen und in ihrem eigenen Wirtshaus "Zum goldenen Schiff" weiterzuver-werten. Wenngleich der Begriff "Küchenabfälle" freilich gering-schätzig klingt. Tatsächlich handelte es sich um hoch-qualitative Waren, die entweder erst gar nicht bei Hof verwertet wurden und (aufgrund der mangelndenTiefkühlmöglichkeiten) zu verderben drohten oder auch fertige Gerichte, die unangetastet von der kaiserlichen Tafel in die Küche zurückkamen.

Die "Schmauswaberl" erwarb sich als Gastwirtin innerhalb kurzer Zeit einen so guten Ruf, daß sie bald zur Leiterin eines der beliebtesten Ausflugs-wirtshäuser aufstieg, wo man den "Geschmack" und "Duft" des Hofes sinnlich zelebrieren konnte.

Chronisten berichten

Die Schriftstellerin Karoline Pichler berichtete über den müh-seligen Anmarsch von der Innenstadt hinaus zum Spittel-berg: "Also beim "goldenen Schiff" auf dem Platzel im heutigen 7. Wiener Gemeinde-bezirk war der Treff-punkt aller Feinschmecker, die um verhält-nismäßig billiges Geld große Herren spielen wollten und hier stand die Wiege aller Schmaus-waberln, die in ununter-brochener Folge von damals bis vor einigen Jahren inmitten all dieser Herrlichkeiten als begeh-renswerte, wenn auch ältere Feen thronten, schalteten und walteten. Wer die damaligen Wegverhältnisse in Altwien nach den heutigen beurteilen würde, der möchte sagen, daß die Schmauswaberl nahe der Stadt seßhaft war. Aber zu jener Zeit galt der Weg von der Stadt übers Schottentor zur Alser-kirche als weit und gefährlich und ebenso war der Weg vom Stadtwall bei der Hofburg oder von der Löwelbastei aus über Wiens damalige Luftbehälter, die Glacis, mit ihren Wiesen-flächen und nahrhaften Ziegen, zur heutigen unteren Neustift-gasse, in der das Platzel aufging, also zur Gegend hinter dem Deutschen Volkstheater ein weiter zu nennen und mußten all die leckeren Genüsse bei der Schmauswaberl durch einen tüchtigen Marsch erkauft werden."

Der Herausgeber der Eipeldauerbriefe, Josef Richter, schwärmte über diese Küche: "... da derzähln s´, daß hietzt aus den Hofkucheln Kapäuner und Fasaner sogar g´rupfter und g´bradner davon flieg´n, und d´Hasen g´spickter, und bradner davon laufen, und d´kälbernen Schlägeln rocher und zuegrichter aufn Schlägel-ban davon hupfen, und da d´Fisch schun hasagsodner und g´bachner davon schwimmen, und was glaubt der Herr Vetter wohin? - ´s is zun Todtlachen! - zu der Schmauswaberl auf Spitelberg lassens dö g´kochten Vieher hinflieg´n und hupfen und schwimmen, und da sagen s´ sogar, d´ Kapäuner und Fasanflügel fliegen nach der Hoftafel sogar von Dellern weg und zu der Schmauswaberl aussi..."

In einem wehmütigen, etliche Jahre nach ihrem Tode abgedruckten Artikel über die Person der "schmauswaberl" stand in einer Zeitung zu lesen:

"Ja, die Schmaus-Wawerl beim "goldenen Schiff" auf dem Platzel!Eldorado der Gour-mandise. Untergegangen längst bist du, Goldschiff, mit all deinen Leckerbissen, mit der feisten, lächelnden Patronin selbst, mit den meisten der Passagiere.. Eine moderne unter den Tuchlauben ist nur ein Nachdruck. Schmaus-Wawerl aber, dein Name lebt."

Aus Pezzl Johann "Skizze von Wien", ed. Gustav Gugitz, Anton Schlosser

Speisekarte

Sobald man sich also zu Tisch setzt, so stellt sich der Kellner vor den Gast, und nach einem: Wos schoffens Ihr Gnoden? fängt er , die Litaney von den verschiedenen Arten des ersten Gerichts herzubeten, und nachher von allen andern, wie sie folgen. Einem Fremden kommen die mancherley Namen anderwärts Gerichte, und noch dazu in der kauderwälschen Wiener Sprache sehr geschwind hintereinander ausgesprochen, anfänglich ganz seltsam vor. Zu
Bedienung meiner Leser, welche wissen möchten, wie etwa ein solcher wienerischer Küchen-zettel lautet, will ich die Namen der Gerichte hierhersetzen, wo-runter uns, in einem Speise-hause, wo man für 45 Kr. speiste, am Mittage eines Fast-tages die Wahl überlassen ward:

1) Suppen.
A Arbis-(Erbs-) Suppen. - A Einbrennsuppen (braune Mehlsuppe). -
A Beuschelsuppen (Fischein-geweide). - A Nockerlsuppen (Suppe mit Mehlklößen). - An Aarspeiß (Eyerspeise). - Gsetzte Aar. - Aarenschmalz.

2) Mehlspeiß.
A Grießschmarrn.- A Knödel (Klöße). - A Milchrahmstrudl. - A Nockerl (Mehlklöße in Butter).

3) Zuspeiß.
A Kölch (Kohl). - A heurigs Kraut. - Scherübel (kleine Rüben). - Fissolen (grüne Bohnen).

4) Fisch.
Aan Einmachfisch. - Hecht mit Müscherl (Muscheln). - Aan haas (blau) abgesottnen Schiel (Perca Lucio - perca Linn. Ein sehr wohlschmeckender
Fisch). - Aan Schaden mit Limonsoß. - Aan Donaukarpfen mit Green (Meerrettig).

5) Andere Fastenspeisen.
Schlampete Schnecken. - Rohrhändl. - Beuschel.

6) Gebratene Fische.
Aan Haußen (Beluga, Stör). - Aan Dick. - Aan Backfisch.
Aus Friedrichs Nicolais "Beschreibungen einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781" (1785, Berlin) in "Unvergängliches Wien" (Wien, 1964)
Der Bezirkskaiser
(inzwischen verstorben)

Mit dem Herrn Kommerzialrat wandere ich wieder stadt-einwärts. Vor einem von außen eher unscheinbar wirkenden Lokal, Neustiftgasse Nr. 5, bleiben wir stehen und treten ein. Es ist neu und unkon-ventionell renoviert (mit teuren Lüstern aus grünem Murano-glas). Die Speisekarte bietet gediegene Altwiener Küche an, wie man sie in der Stadt nur mehr äußerst selten findet. Dazu ausgewählte, mit Gold prämierte Weine vom Stammwinzer.

Der Herr Kommerzialrat begrüßt seinen alten Freund Pepi Karrer: "Servus, habe di´ Ehre, ich hab´ meinem neuen, jungen Freund gesagt, daß du ein Bezirkskaiser bist. Hast du etwas gegen eine solche Bezeichnung?"
"Aber nein, ich stehe dazu."

Und dann beginnt der Bezirksvorsteher a.D. (1978 - 1991) aus seinem Leben zu berichten: Schon 1935 hatte der gelernte Koch und Kellner das alte Traditionswirtshaus in der Neustiftgasse übernommen und mit einer kurzen Unterbrechung bis vor zwei Jahren geführt, als er sich zur Ruhe setzte. Die Küche leitet noch immer seine Frau. Für das Service ist nun ein junger, quirliger Mann zuständig, der auf den Betriebsablauf achtet, als wäre es sein eigenes Lokal.
Immer schon haben sich hier Politiker vom Rathaus, Parlament und (Star-) Schau-spieler aus dem Volkstheater zum Essen eingefunden, aber auch die Maronibrater hatten hier früher ihren eigenen Stammtisch. Aber Herr Karrer möchte lieber über seine politische Arbeit erzählen: "Ich war ursprünglich eigentlich gegen die Sanierungsarbeiten des Spittelbergviertels, weil bei den meisten der betreffenden Häuser die Bausubstanz schon ziemlich kaputt war. Aber wie dann damit begonnen wurde, bin ich voll dahintergestanden, und ich meine, daß man auch die restlichen Häuser viel zügiger neu renovieren müßte.

Jetzt tut sich ja da so viel an Kultur im Viertel - für meinen Geschmack noch immer zu wenig -, daß man sich überlegen sollte, für eine bessere Koordination der Aktivitäten einen eigenen Intendanten zu beschäftigen..."

Und der Herr Bezirksvorsteher a.D. erzählt vom "Kleinen Opernball", der seit Kriegsende im Bezirk parallel zum "großen" Opernball abgehalten wird. Mit dem Unterschied, daß sich diese Tanzveranstaltung nicht so gut verdienende, ja sogar arme Leute leisten können sollten. Um dies zu gewährleisten, brauchen Bezirksbewohner für den "Kleinen Opernball" keinen Eintritt zu bezahlen, und sogar die Taxifahrten gehen auf Kosten des Bezirks - aber nur bis zur Bezirksgrenze. Auch hier treten Stars aus Volks- und Staatsoper auf. Und jedesmal spielen auch die "Deutsch-meister" auf, bei denen Herr Karrer noch dazu Dirigent ist.

Künstler, Originale und Sagengestalten

Der Spittelberg, ein kleines Grätzel in einem der kleinsten Bezirke Wiens, war die Heimat der Schmauswaberl, des Malers Friedrich Amerling und (vielleicht) des "Lieben Augustin". Der Bezirk Neubau ist am ehesten als Geburtsort der Walzerkomponisten Strauß Sohn, Lanner und Ziehrer bekannt, wenn auch Strauß´s Geburtshaus in St. Ulrich Nr. 76 heute jedoch zur Josefstadt gehört (Lerchenfelderstraße 15).
Und sonst?

Wahrscheinlich vergessen ist die Sage der "Wasserl Reserl" aus der Zeit der 2.

Türkenbelagerung, die "...am Neubau sitzt´s im Hof aus Stein,/ ganz still und allein;/ auf Westbahnstraße 8 ist Rast,/ und hält dort dauernd Wacht./ Als die Entsatzheere vor Wien,/ die Türken hab´n vertrieb´n!/ Da ist der Wasserreserl
Herz - / für´s Gute ´s Triebwerk blieb´n./ Sie nahm ihr Wasserfasserl her,/ und lief dem Heer entgegen./ Konnte keinen Verwundeten/ am Schlachtfeld seh´n..."Schlachtfeld seh´n..."


http://mitglied.multimania.de/wienpoet/mohr2.html#top-anker

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IronLion
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Lionz

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Egmond Codfried
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Originally posted by IronLion:
Nice thread...

He must have been very dark, though Jewish, to be called Moor. So the dark people were still running the show during his life-time and the whites had to recover ages of being put behind, kept without education and means.
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Ish Geber
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Originally posted by Egmond Codfried:
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Originally posted by IronLion:
Nice thread...

He must have been very dark, though Jewish, to be called Moor. So the dark people were still running the show during his life-time and the whites had to recover ages of being put behind, kept without education and means.
Fact is he was a Jew, I never knew about the Mohr quotation.


http://www.bl.uk/onlinegallery/features/blackeuro/homepage.html

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Mike111
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Excellent thread Egmond, I never suspected that Blacks were still the intellectual elites so late in European history.

On the issue of Jewishness: it makes perfect sense.
Seeing the Khazars usurp Judaism, and the other Albinos using Protestantism as a weapon against Blacks, what choice did he have but to disavow all religion.

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the lioness is a guy IRL
cassiterides banned yet again
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Much of Marx’s ideas can be found in a book written by former communist Nathaniel Weyl, titled “Karl Marx, Racist” (1979).

In a July 1862 letter to Engels, in reference to his socialist political competitor, Ferdinand Lassalle, Marx wrote, “… it is now completely clear to me that he, as is proved by his cranial formation and his hair, descends from the Negroes from Egypt, assuming that his mother or grandmother had not interbred with a nigger. Now this union of Judaism and Germanism with a basic Negro substance must produce a peculiar product. The obtrusiveness of the fellow is also nigger-like.”


Engels shared much of Marx’s racial philosophy. In 1887, Paul Lafargue, who was Marx’s son-in-law, was a candidate for a council seat in a Paris district that contained a zoo. Engels claimed that Paul had “one-eighth or one-twelfth nigger blood.” In an April 1887 letter to Paul’s wife, Engels wrote, “Being in his quality as a nigger, a degree nearer to the rest of the animal kingdom than the rest of us, he is undoubtedly the most appropriate representative of that district.”

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Elijah The Tishbite
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Another troll thread by Negroes who worship whitey.
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Explorador
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cassiterides,

How do you square those quotes with Marx's philosophy of an international socialist democracy, and his observations that racism is a tool of aristocrats to divide the working class, in order to disarm them from coalescing around their common interest, i.e. rather than cater to those of the ruling aristocrats like a bunch of mindless sheep. Okay, the "mindless sheep" bit is my own twist, but you get the idea.

An explanation from you would be desirable, since you were the bearer of those quotes.

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Egmond Codfried
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Member # 15683

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 -

[lasalle]


All this can be added to my personal descriptions, Lasalle, and the other, Paul Lafargue.
I have started to collect more toughts about colour and complexion, after I was taken aback by the invective in Othello against his being a Moor.
But as they gave him this high position how racist could they have been? do we really understand the suymbolism? Shakespeare was black, what does his satirising a Moor means. I do believe context is everything, and its clear that agitating against The Moor meant agitating against the nobility, who completely identified with the Moor. Moor in art and literature are persons and symbols. Shakespeare was status quo: he could joke about the nobility but not overtrow nobilities rule.
Marx adopted the nick name of Mohr, he was black of complexion, I do not see real strong African facial traits, but that's not a problem, as he did not identify as nobility. A few jews and catholics were accepted in the nobility.
But we are writing after 1848 when the whole system of hated privileges was brought down. This hatred of anything connected with black supremacy caused people to marry white, and have white off spring.
So try to visiualize: any place you went with important people, they were all dark skinned brown or black. The fact that one black curses another black is colorism. In surinam you might lump together all sooty faced persons but they will tell you immediately that the other is a hindostani, or a african surinamese etc. But they are equally black. The black supremacy was controversial also among the black skinned regent class, the high bourgeoisie who were a constant oppositionel force against the nobility. I'm reading Constantijn Huygens autobiography and he is carefull to stress education and personal merit, not birth. Yet he was a loyal worker for the Dutch royal family.

A pity no one here understands what I'm talking about. The other day I saw old pictures of my third visit to Versaille. They let blacks in you know...so visiting the palace, researching its history should come to blacks as natural. Why should I limit myself to slavery, or to persons the white define as black while Marx was sootyfaced as any dark skinned African. We have known him as white faced, which is wrong. He was black faced, so he would not be considered as a newsreader were he to come to Holland right now. He would not be allowed to be Marx. A cleaning person; yes, no philosopher: those positions of power and authority are for whites only. And we have these blacks who are happy to help blacks not to cross the line and do as massa told them. I hate house niggers, especially if they post in my threads.

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IronLion
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Member # 16412

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quote:
Originally posted by cassiterides:
Much of Marx’s ideas can be found in a book written by former communist Nathaniel Weyl, titled “Karl Marx, Racist” (1979).

In a July 1862 letter to Engels, in reference to his socialist political competitor, Ferdinand Lassalle, Marx wrote, “… it is now completely clear to me that he, as is proved by his cranial formation and his hair, descends from the Negroes from Egypt, assuming that his mother or grandmother had not interbred with a nigger. Now this union of Judaism and Germanism with a basic Negro substance must produce a peculiar product. The obtrusiveness of the fellow is also nigger-like.”


Engels shared much of Marx’s racial philosophy. In 1887, Paul Lafargue, who was Marx’s son-in-law, was a candidate for a council seat in a Paris district that contained a zoo. Engels claimed that Paul had “one-eighth or one-twelfth nigger blood.” In an April 1887 letter to Paul’s wife, Engels wrote, “Being in his quality as a nigger, a degree nearer to the rest of the animal kingdom than the rest of us, he is undoubtedly the most appropriate representative of that district.”

quote:
BLACK GERMANS CONTINUED:
Originally posted by cassiterides:
written by former communist Nathaniel Weyl, titled “Karl Marx, Racist” (1979).

In a July 1862 letter to Engels, in reference to his socialist political competitor, Ferdinand Lassalle, Marx wrote, “… it is now completely clear to me that he, as is proved by his cranial formation and his hair, descends from the Negroes from Egypt, assuming that his mother or grandmother had not interbred with a nigger.
... Much of Marx’s ideas can be found in a book

Ferdinand Lassalle: Black German
 -


Paul Lafargue son-in-law to Karl Marx:
 -

Paul Lafargue was born in Cuba in 1842. As he would later boast, he was an “international[ist] of blood before [he] was one of ideology.” By which he meant that of his four grandparents, only one was a Christian French citizen – one of his grandmothers was an Indian from Jamaica and one was a mulatto refugee from Haiti, and his maternal grandfather was a French Jew. He also liked to say that “the blood of three oppressed races runs in my veins” and when Daniel DeLeon asked him about his origins, he promptly replied, “I am proudest of my Negro extraction.

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anguishofbeing
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Let us consider the actual, worldly Jew -- not the Sabbath Jew, as Bauer does, but the everyday Jew.

Let us not look for the secret of the Jew in his religion, but let us look for the secret of his religion in the real Jew.

What is the secular basis of Judaism? Practical need, self-interest.

What is the worldly religion of the Jew? Huckstering. What is his worldly God? Money.

"The Jew, who in Vienna, for example, is only tolerated, determines the fate of the whole Empire by his financial power. The Jew, who may have no rights in the smallest German state, decides the fate of Europe. While corporations and guilds refuse to admit Jews, or have not yet adopted a favorable attitude towards them, the audacity of industry mocks at the obstinacy of the material institutions." (Bruno Bauer, The Jewish Question, p.114)

This is no isolated fact. The Jew has emancipated himself in a Jewish manner, not only because he has acquired financial power, but also because, through him and also apart from him, money has become a world power and the practical Jewish spirit has become the practical spirit of the Christian nations. The Jews have emancipated themselves insofar as the Christians have become Jews.

[On The Jewish Question, Karl Marx]

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Ish Geber
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Here is the original image.


 -


http://www.zeit.de/2009/47/Vorbilder-Lasalle

Karl Marx


 -  -


Paul Lafargue


 -


 -

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Mike111
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Originally posted by .Charlie Bass.:
Another troll thread by Negroes who worship whitey.

 -  -
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Mike111
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Charlie Bass - Which one of the twins is whitey - left or right?
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Mike111
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Member # 9361

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^Ah, my Negro is silent. Perhaps the question was too complicated. Lets try this:

Frederick Douglass (on the left) born circa February 1818 – February 20, 1895) was an American social reformer, orator, writer and statesman. After escaping from slavery, he became a leader of the abolitionist movement, gaining note for his dazzling oratory and incisive antislavery writing. He stood as a living counter-example to slaveholders' arguments that slaves did not have the intellectual capacity to function as independent American citizens.


Karl Heinrich Marx (on the right)5 May 1818 – 14 March 1883, was a German philosopher, economist, sociologist, historian, journalist, and revolutionary socialist. His ideas played a significant role in the development of social science and the socialist political movement. He published various books during his lifetime. He was born into a wealthy middle class family in Trier, formerly in Prussian Rhineland now called Rhineland-Palatinate.

Charlie Bass my Negro friend, I was just wondering if you had an explanation as to how two men of about the same ages and times: one from the Palatinate, and the other from ostensibly Africa, could so resemble each other in appearance and skill.

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Egmond Codfried
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Originally posted by Troll Patrol:
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Originally posted by Egmond Codfried:
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Originally posted by IronLion:
Nice thread...

He must have been very dark, though Jewish, to be called Moor. So the dark people were still running the show during his life-time and the whites had to recover ages of being put behind, kept without education and means.
Fact is he was a Jew, I never knew about the Mohr quotation.

http://www.bl.uk/onlinegallery/features/blackeuro/homepage.html

Is Troll Patrol also Brada Anansie?

quote:
Originally posted by Troll Patrol:
Je bent een beetje laat, het is vandaag de 21st.

People phoned me to tell me that Andrew Muhammed's work reminded them of my reserach. But I pointed out to them that he mainly seems to talk about Blacks on the continent, which is a good thing, but which does not explain fully why whites hate Blacks so much. But by doing so, I still have to read his books which only now occured to me; he is most acceptable to whites. He does not question revisionist European history. NINSEE is financed by the Dutch government, of the most racist state in the world, so this tells us what value his research has for Blacks in general who oppose white supremacy.

http://www.egyptsearch.com/forums/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=8&t=008089#000003

These Blacks you offer have recent African ancestors. The ones I have been researching for the past six years have brown and black complexions, while some among them have classical African facial features, and self-identified as Black, with images of Moors: Africans. They wrote novels with a Moor in the center, as well as paintings that show Moors in a leading role.

Regarding Alexander Pushkin, a viewing of portraits of his ancestors from both father and mothers side will show among both sets of families brown and black types. We all know about Ibrahim Hannibal being an African, but what about the other families; where did the blackness come from?

Both Pushkin and Dumas were nobles and showed ancient European Black blood, mixed with recent African blood. The whole idea of showing 19th century blacks who succeeded in spite of slave descent is demeaning of Blacks: these studies even made by other Blacks show that in western history Blacks can only be slaves and children of slaves: not nobles and kings.

African slavery was not possible with the aid of Africans, and slavery could not have lasted 350 years if Blacks did not collaborate. This collaboration is still going on and is still enforced by some Blacks on this forum. A Black researcher may only discuss Blacks who eurocentrism, our mortal enemy, defines as Blacks.

But now I rather think in terms of Scientific Misconduct. Blacks who willfully disregard Black research because their paymaster is watching them, and they do not want to jeopardize the little financial benefit the position of house negro brings them. So, damn the Black people.

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Egmond Codfried
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Member # 15683

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 -

[Frederick Douglas]

quote:
Originally posted by Mike111:
^Ah, my Negro is silent. Perhaps the question was too complicated. Lets try this:

Frederick Douglass (on the left) born circa February 1818 – February 20, 1895) was an American social reformer, orator, writer and statesman. After escaping from slavery, he became a leader of the abolitionist movement, gaining note for his dazzling oratory and incisive antislavery writing. He stood as a living counter-example to slaveholders' arguments that slaves did not have the intellectual capacity to function as independent American citizens.


Karl Heinrich Marx (on the right)5 May 1818 – 14 March 1883, was a German philosopher, economist, sociologist, historian, journalist, and revolutionary socialist. His ideas played a significant role in the development of social science and the socialist political movement. He published various books during his lifetime. He was born into a wealthy middle class family in Trier, formerly in Prussian Rhineland now called Rhineland-Palatinate.

Charlie Bass my Negro friend, I was just wondering if you had an explanation as to how two men of about the same ages and times: one from the Palatinate, and the other from ostensibly Africa, could so resemble each other in appearance and skill.

They derive benefits from being a house negro, and its clear that their presence here is to do the enemy's bidding. Recently a Surinam writer in Holland took his own life, and I blame the Dutch. He really tought that adopting the Dutch worldview and sounding like a proper Dutchman would bring acceptance. It did not, and he chose to alienate the Surinamese who are the only ones who could fully appreciate his work. In spite of his hostility to Surinam he added to Surinam literature. I had tuned out early when he started to attack Surinam, and now I read he even was a member of a party which had set out to put fire to historical buildings during the Independence period in 1975. They opposed Surinam being independent for fear of Blacks taking over and raping hindustani virgins. But he got out the car, and left for the Netherlands.

 -

Anil Ramdas (1958-2012)

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Egmond Codfried
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quote:
Originally posted by Troll Patrol:
Here is the original image.


 -


http://www.zeit.de/2009/47/Vorbilder-Lasalle

Karl Marx


 -  -


Paul Lafargue


 -


 -

That's definetly a Afro hairdo, no?
The need for saying demeaning things about Blacks was also incumbent on other Blacks who wanted to prosper in the new constellation of whites being emancipated and ruling Europe, and next the whole world. Th Blacks on this forum find it neccesary to ignore research about Black European nobles and Kings. The nickname Mohr for Marx is very ironically meant because he opposed anything connected with Europe ruled by a noble elite, who identified with the image of the Moor.

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Mike111
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The look on his face says it all.

"Please love me"

"Please accept me"

Charlie, I'll bet you have a picture just like that.


 -

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Mike111
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^Does serve as an example of the enduring nature of physiological programing on the weak-minded.

After almost 200 years, the Coolie mind-set of service to the master still remained.

After almost 200 years Charlie still can't think for himself.

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Ish Geber
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quote:
Originally posted by Mike111:
The look on his face says it all.

"Please love me"

"Please accept me"

Charlie, I'll bet you have a picture just like that.


 -

Why are you using journalist Anil Ramdas his picture. He just passed away by committing suicide. He was always a very outspoken person. And certainly not the please accept me type.


http://dutch.berkeley.edu/mcnl/the-debate/anil-ramdas/

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Egmond Codfried
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quote:
Originally posted by Mike111:
^Does serve as an example of the enduring nature of physiological programing on the weak-minded.

[...]

After almost 200 years Charlie still can't think for himself.

I have noticed that our literature is presented as Dutch literature, with our writers as some second class oddities, next to the superior white ones. Our writers are published in Holland, the Dutch get to decide who is a Surinam writer. There are only a few who publish Blacks and then there is no budget for advertising, putting the books where the people will snap it up. Little or no editing done, which process makes a book and establishes a true writer. They are not asked in book shows.

I had to learn by experience that even the most educated and even 'nice' Dutchman thinks of a Black writer as a joke. So even if Ramdas was among them, working with them, drinking with them: he was never considered equal. And this is what killed him. The Dutch are morally responsible for his untimely dead. In analyses today a lot of emphasis is put on his personal failings to show that the Dutch had nothing to do with his unhappiness.

Strange how we might look at people like Whitney Houston, and thinking they live a dream live, yet they are not happy.

Makes me happy with the little I have.

http://nl.wikipedia.org/wiki/Lijst_van_Surinaamse_schrijvers

I'm not on this list, as well as a host of important names who are critical of the Dutch and colonialism.

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Ish Geber
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Originally posted by Egmond Codfried:
quote:
Originally posted by Troll Patrol:
Here is the original image.


 -


http://www.zeit.de/2009/47/Vorbilder-Lasalle

Karl Marx


 -  -


Paul Lafargue


 -


 -

That's definetly a Afro hairdo, no?
The need for saying demeaning things about Blacks was also incumbent on other Blacks who wanted to prosper in the new constellation of whites being emancipated and ruling Europe, and next the whole world. Th Blacks on this forum find it neccesary to ignore research about Black European nobles and Kings. The nickname Mohr for Marx is very ironically meant because he opposed anything connected with Europe ruled by a noble elite, who identified with the image of the Moor.

The thing here is I have lineage going back to the 17th century. And I do recognize the clothing of that time. Since I have depiction's (painting) of my great grandfather.
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Egmond Codfried
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quote:
Originally posted by Troll Patrol:

The thing here is I have lineage going back to the 17th century. And I do recognize the clothing of that time. Since I have depiction's (painting) of my great grandfather. [/QUOTE]

What thing, dear? What are you trying to tell us? Take a deep breath and try again.

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anguishofbeing
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he said "dear". lol
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Ish Geber
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Originally posted by Egmond Codfried:
quote:
Originally posted by Troll Patrol:

The thing here is I have lineage going back to the 17th century. And I do recognize the clothing of that time. Since I have depiction's (painting) of my great grandfather.
What thing, dear? What are you trying to tell us? Take a deep breath and try again. [/QUOTE]


What I am saying is that I recognize the fashion of those days. The image (painting) I have of my great grandfather shows similar fashion style. It's perhaps an experience I can only share with those who have similair experiences. Just saying.


Ps. I am not homophobic, however I am solely into females.

quote:
Originally posted by anguishofbeing:
he said "dear". lol

Yep, weird. lol
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Egmond Codfried
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At nearly grandfatherly age I like to adress youngsters as dear. and I'm ususally fond of them. To read something sexual in that you have to be a stupid ass hole.
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the lioness,
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Ludovico Sforza (also known as Ludovico il Moro;[1] 27 July 1452 – 27 May 1508), was Duke of Milan from 1489 until his death. A member of the Sforza family, he was the fourth son of Francesco Sforza. He was famed as a patron of Leonardo da Vinci and other artists, and presided over the final and most productive stage of the Milanese Renaissance. He is probably best known as the man who commissioned the The Last Supper.
"Il Moro" literally means "The Moor", an epithet said to have been given to Ludovico because of his dark complexion. Some scholars have posited that the name Moro came from Ludovico's coat of arms, which contained the mulberry tree, "mora" in Italian. In modern Italian "moro" is also a synonym for "bruno", the masculine equivalent of "brunette" ("mora" in Italian).

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anguishofbeing
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Originally posted by Egmond Codfried:
At nearly grandfatherly age I like to adress youngsters as dear. and I'm ususally fond of them.

 -


HAHAHHAHAHAHAHA

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Originally posted by the lioness:
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Ludovico Sforza (also known as Ludovico il Moro;[1] 27 July 1452 – 27 May 1508), was Duke of Milan from 1489 until his death. A member of the Sforza family, he was the fourth son of Francesco Sforza. He was famed as a patron of Leonardo da Vinci and other artists, and presided over the final and most productive stage of the Milanese Renaissance. He is probably best known as the man who commissioned the The Last Supper.
"Il Moro" literally means "The Moor", an epithet said to have been given to Ludovico because of his dark complexion. Some scholars have posited that the name Moro came from Ludovico's coat of arms, which contained the mulberry tree, "mora" in Italian. In modern Italian "moro" is also a synonym for "bruno", the masculine equivalent of "brunette" ("mora" in Italian).

quote:
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quote:
Originally posted by IronLion:


Here is Ryan Giggs. His granddad is a Muurish Sierra Leonian. Go figure:
 -

this is Ryan Giggs' mother and father:
 -

 -
quote:
Originally posted by IronLion:

known for ..... monkey thin lips,

father & son
 -

Iron, blah..blah..blah...?

Hon

You just made my point.

Look at Ryan's negro Dad, with his Afro hair.

Now look again at his half-Neanderthal mommy. [Big Grin]

Dad is dark from the Sierra Leonian Granddaddy.

Mom is pink and wild, like a Gotha-Slava Daughter.

Ryann has dark hair, indicating his African origins.

When you see the next so-called brunette white person, look at that dark hair and think of Ryann Gigs and his clan.

If you have eyes see.

Case closed.


Posts: 7419 | From: North America | Registered: Mar 2009  |  IP: Logged | Report this post to a Moderator
Ish Geber
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Originally posted by Egmond Codfried:
At nearly grandfatherly age I like to adress youngsters as dear. and I'm ususally fond of them. To read something sexual in that you have to be a stupid ass hole.

If you talk to me like that in my presence, you'll lose your teeth.

Remember respect goes both ways, if you can't give it. Don't expect it. I adressed you nicely before. Boy!

Posts: 22234 | From: האם אינכם כילדי הכרית אלי בני ישראל | Registered: Nov 2010  |  IP: Logged | Report this post to a Moderator
JujuMan
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Originally posted by Troll Patrol:
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Originally posted by Egmond Codfried:
At nearly grandfatherly age I like to adress youngsters as dear. and I'm ususally fond of them. To read something sexual in that you have to be a stupid ass hole.

If you talk to me like that in my presence, you'll lose your teeth.
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OK POPS!!! [Big Grin] [Razz]
Posts: 1819 | From: odesco baba | Registered: Feb 2005  |  IP: Logged | Report this post to a Moderator
Egmond Codfried
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Originally posted by Egmond Codfried:
At nearly grandfatherly age I like to adress youngsters as dear. and I'm ususally fond of them. To read something sexual in that you have to be a stupid ass hole.

If you talk to me like that in my presence, you'll lose your teeth.

Remember respect goes both ways, if you can't give it. Don't expect it. I adressed you nicely before. Boy!

Silly. Educated but extremely silly. To be attracted to a person, one should at least know what this person looks like. And I personally do not like to be around house niggers.
May I ask: do you sit behind the computer with your pants down, jerking off?
Try to imagine a whole community of grown up, educated, sophisticated people who really do not give a **** about a persons private life.
Y'ALL SHOULD GROW UP!!

Posts: 5454 | From: Holland | Registered: Aug 2008  |  IP: Logged | Report this post to a Moderator
Thule
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Originally posted by the lioness:
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Ludovico Sforza (also known as Ludovico il Moro;[1] 27 July 1452 – 27 May 1508), was Duke of Milan from 1489 until his death. A member of the Sforza family, he was the fourth son of Francesco Sforza. He was famed as a patron of Leonardo da Vinci and other artists, and presided over the final and most productive stage of the Milanese Renaissance. He is probably best known as the man who commissioned the The Last Supper.
"Il Moro" literally means "The Moor", an epithet said to have been given to Ludovico because of his dark complexion. Some scholars have posited that the name Moro came from Ludovico's coat of arms, which contained the mulberry tree, "mora" in Italian. In modern Italian "moro" is also a synonym for "bruno", the masculine equivalent of "brunette" ("mora" in Italian).

Many Moors were Caucasoid, after all the native North Africans are.

WHITE MOORS

''In one sense the word 'Moor' means the Mohammedan Berbers and Arabs of north-western Africa, with some Syrians, who conquered most of Spain in the eighth century and dominated the country for hundreds of years, leaving behind some magnificent examples of their architecture as a lasting memorial of their presence. These so-called 'Moors' were far in advance of any of the peoples of northern Europe at that time, not only in architecture but also in literature, science, technology, industry, and agriculture; and their civilization had a permanent influence on Spain. They were Europids, unhybridized with members of any other race. The Berbers were (and are) Mediterranids, probably with some admixture from the Cromagnid subrace of ancient times. The Arabs were Orientalids, the Syrians probably of mixed Orientalid and Armenoid stock. The skin of Orientalids and of some Berbers darkens readily under the influence of sunlight, and many of them become quite dark in the exposed parts of the body. The association of dark skin with the name of 'Moors' resulted eventually in the same term being applied to Negrids." (Baker, 1974)
* * *
"The racial character of the richer, city-dwelling Moors of Andalusia, before the time of their expulsion, may be suggested by a study of the almost wholly unmixed descendants of these emigres in Morocco. In the city of Sheshawen the old, aristocratic families are descended from the former aristocrats of Granada, and have lived endogamously since 1492. A little Riffian blood has crept in, but aside from that the Sheshawen families remain an island of Andalusian Moors on Moroccan soil... A small, homogeneous sample of these people shows a much closer relationship with Spain than with Morocco. They are a little longer-headed (194.5 mm.), a little more dolichocephalic (C.I. = 76.5) and a little longer-faced (123 mm.) than the Christian Andalusians; the bigonial diameter of 103 mm., although wide for Spain as a whole, is of Andalusian size. The Sheshawen Moors have predominantly dark brown hair and dark brown eyes, with brunet-white skin color. In facial morphology, they are fully Andalusian. The implication is that the Moors in Spain took more from the population of the peninsula, in a racial sense, than they gave." (Coon, 1939)

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